TV Pfullendorf gegen TsV Bodman
Halbzeit: 18:10
Endstand: 31:28
Nicht nur am Adventskranz wurde an diesem Tag ein weiteres Feuer entfacht, auch in der Stadthalle am Jakobsweg ging es bei diesem traditionsreichen Duell heiß her. Um 18 Uhr begann ein packender Krimi in zwei Akten, der am Ende zu Gunsten der Heimmannschaft entschieden werden sollte.
An dieser Stelle möchte sich die Mannschaft inklusive des gesamten Trainerstabs beim Förderverein für das Sponsoring der neuen Spielbälle bedanken.
Die Paarung begann beim Stand von 0:0, um für beide Mannschaften gleiche Startvoraussetzungen zu schaffen. Dies sollte sich auch für die darauf folgenden zwei Minuten und 44 Sekunden nicht ändern. Mathias Spoo konnte hier das 1:0 erzielen und damit das muntere Tore werfen beider Seiten einläuten. Beim Stand von 3:0 in der achten Spielminute konnten die Gäste aus Bodman per Sieben-Meter zum 3:1 verkürzen. Die erste gelbe Karte für die Heimmannschaft ging in diesem Spiel an Lukas Reimann. Dieser wurde damit erneut in einem Bericht namentlich erwähnt und hat sich nicht darüber zu beschweren, in meinen Berichten zu selten aufzutauchen. Bis die Gäste in der sechzehnten Minute die erste Auszeit nahmen, konnte der TV Pfullendorf den Zwischenstand auf 8:4 erhöhen. Hier sollten die Pfullendorfer zum ersten Mal einen Lauf starten, der ihnen ein vermeintlich komfortables 12:4 auf die Uhr zauberte.
Zur Halbzeit verabschieden sich die Mannschaften mit 18:10 in die Kabinen. Die lautstarken Fans nutzten die Pause um ihre Stimmbänder zu regenerieren, die Trommeln und Trompeten abkühlen zu lassen und das kulinarische Angebot der Stadthalle am Jakobsweg zu genießen.
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Pfiff. Auf der Tribüne wurde wild diskutiert, was dieser zu bedeuten hatte. Es sollte sich herausstellen, dass es sich um den Anpfiff handelte. Der TVP kommt stark aus der Pause und kann durch Hägele, Kempf und Altay direkt drei Tore auf die bereits bestehende Führung aufbauen, ehe die Gäste ebenfalls den Ball hinter die Torlinie befördern konnten. Eine Führung von +/- zehn Toren konnte bis zur 40. Minute gehalten werden, dann allerdings begann die Aufholjagd des TSV Bodman. Kurz unterbrochen wurde diese von Lukas Reimann (zweite Erwähnung in einem Bericht!), der das wohl kurioseste Tor von der Sieben-Meter-Linie erzielte, das die Zuschauer je gesehen hatten. Oder eben nicht. Oder doch. Davon waren die Gäste zwar beeindruckt, sollten sich aber von ihrer Aufholjagd nicht abbringen lassen. Nach 48 Minuten war die Differenz auf nur noch drei Tore geschrumpft. Diese sollte im weiteren Verlauf bis auf zwei Tore sinken. Zu diesem Zeitpunkt waren noch drei Minuten und 19 Sekunden zu spielen. Mathias Spoo erzielte das in vielerlei Hinsicht wichtige Tor Nummer 30.
Das Spiel endete nach einer hart umkämpften Schlussphase mit 31:28 zu Gunsten der Heimmannschaft, die sich damit in der Tabelle vorerst den vierten Platz sichern konnte.